actio spes unica e.V.

Schulstraße 7
65795 Hattersheim

Schild der actio spes unica

Mainz, im März 2010

 

Liebe glaubenstreue in der actio spes unica vereinte Katholiken,

 

seit fast einem Jahr beschäftige ich Sie in meinen Anschreiben mit der Situation, der sich unsere Kirche ausgesetzt sieht. Schleichende Prozesse nimmt man nicht immer gleich wahr, aber seit dem 7.7.2007, dem Tag des Motu proprio Summorum pontificum, tritt der Haß unserer Feinde immer hemmungsloser zu Tage. Jedes Mittel ist recht, um die Vernichtung der una sancta herbeizuführen. Die Ereignisse der letzten Wochen zeigen uns, daß man vor nichts zurückschreckt: Der Heilige Vater soll sich bei Mißbrauchsopfern entschuldigen. Wieso? Hat er irgendwie gefrevelt? Das Problem liegt m.E. bei Johannes Paulus II., der sich für angebliche Fehlleistungen der "Kirche" öfffentlich entschuldigt hat. Im Grunde ein Ding der Unmöglichkeit, denn die Kirche ist unfehlbar, ist sie doch Jesus und Maria. Es menschelt überall auf dieser Welt, leider auch in den weltlichen Gliedern der Kirche. Die bayerischen Bischöfe haben dieser Tage Betroffenheit und Scham postuliert. In Ordnung. Nur hätten sie sagen müssen: über die Untaten von Einzelnen. Aber wer fällt ihnen in den Rücken? Der Vorstand des ZdK, dem nichts Besseres einfällt, als praktisch die Abschaffung des Zölibats zu fordern. Leider sieht sich der Heilige Vater offenbar nicht in der Lage, dafür zu sorgen, daß bei seinen Untergebenen (?) kein falscher Zungenschlag aufkommt. Viel kann man nicht erwarten, wie geht er denn dem "für alle" nach, das er ja praktisch verboten hat? Und auf seine Haltung gegenüber dem "ökumenischen Kirchentag" Mitte Mai in München darf man noch nicht einmal gespannt sein.

Das, worauf es ankommt, können Sie am spes-unica-Sonntag am 25. April 2010 in Hattersheim erfahren. Der 1. Assistent der Priesterbruderschaft St. Pius X., H.H.P. Niklaus Pfluger, wird über das Thema: "Rom und die Priesterbruderschaft St. Pius X. – die Bedeutung der theologischen Gespräche für die katholische Kirche" sprechen. Die beiliegende Klarstellung zeigt Ihnen die Haltung der actio spes unica dazu. Ab 9.45 Uhr besteht Beichtgelegenheit, um 10.30 Uhr beginnt das Hochamt, um 14.30 Uhr der Vortrag, anschlißend stille Sühneanbetung vor dem Allerheiligsten. Wer kommen kann, wird sich am Chor des Theresien-Gymnasiums Schönenberg unter der Leitung von Schwester Michaela Metz erfreuen.

Für heute wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein gnadenreiches Osterfest und verbleibe mit den besten Grüßen und Wünschen und der Hoffnung, den einen oder anderen von Ihnen in Hattersheim begrüßen zu können,

 

Ihr Hans-Frieder Wedel