Einladung zum spes-unica-Sonntag 2009

14. Februar 2009

30 Jahre Glaubenskundgebung

Mit der Suspendierung Pfarrer Milchs im Jahr 1979 änderte sich der Charakter der regelmäßig abgehaltenen spes-unica-Sonntage: Ursprünglich waren die seit dem 21. Oktober 1973 abgehaltenen Treffen ein gemütliches Beisammensein am Sonntagnachmittag, bei dem ein kurzer Vortag gehalten wurde.

Am 2. Dezember 1979 fand der spes-unica-Sonntag dann erstmals im Mainzer Konzertsaal "Eltzer Hof" statt. Er entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einer großen Glaubenskundgebung mit mehreren hundert Teilnehmern, auf die mit großen Anzeigen in der Tagespresse aufmerksam gemacht wurde.

Seit 2002 findet die Glaubenskundgebung in der Stadthalle von Hattersheim statt, in diesem Jahr am 22. März. Unverändert seit 1973 beginnt der spes-unica-Sonntag mit einem feierlichen tridentinischen Hochamt und endet mit einer stillen Sühneanbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten:

	spes-unica-Sonntag am 22. März 2009:
9.45 Uhr	Beichtgelegenheit
10.30 Uhr	Hochamt mit Predigt
anschl.	Mittagspause
14.30 Uhr	Rede von Dr. Heinz-Lothar Barth: Ist die traditionelle lateinische Messe antisemitisch?
anschl.	Stille Sühneanbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten und sakramentaler Segen

Auch in diesem Jahr sind alle Interessenten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Hochamt mit dem St.-Theresien-Chor

Eine noch junge Tradition ist der Besuch der Schülerinnen des St.-Theresien-Gymnasiums zu Schönenberg. Vor fünf Jahren waren die jungen Mädchen erstmals zu Gast beim spes-unica-Sonntag. Mittlerweile möchte niemand mehr die kräftigen und geübten Stimmen missen, die mit den liturgischen Gesängen dem festlichen Hochamt den rechten Glanz verleihen. Der St.-Theresien-Chor wird einstudiert und geleitet von Rektorin Schwester Michaela Metz.

Ist die traditionelle lateinische Messe antisemitisch?

Für die Rede am Nachmittag haben wir den Bonner Universitätslehrer Dr. Heinz-Lothar Barth gewonnen. Bereits im November hat das Thema festgestanden, durch die Ereignisse um die Priesterbruderschaft St. Pius X. und den dadurch entfachten Medienwirbel hat es aber in den vergangenen Wochen erheblich an Brisanz gewonnen.

Dr. Barth wird versuchen, in die emotional aufgeheizte Diskussion Sachlichkeit hineinzubringen: Wie steht die Kirche wirklich in ihrer überlieferten Liturgie zum Judentum? Ein Schwerpunkt seiner Rede wird die Auseinandersetzung mit den drei verschiedenen Formen der Karfreitagsgebete für das auserwählte Volk des Alten Bundes sein.

Anfahrtsbeschreibung

Mit dem Auto erreichen Sie Hattersheim über die A66. Aus Richtung Wiesbaden oder Köln fahren Sie an der Ausfahrt Hattersheim-West ab, aus Richtung Frankfurt an der Anschlußstelle Hattersheim-Ost. Folgen Sie anschließend in beiden Fällen der Beschilderung zur Stadtmitte. Die Stadthalle ist dann ebenfalls ausgeschildert. Für weitere Informationen, auch zur Anreise mit der Eisenbahn, klicken Sie auf die Karte.