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Rom gegen Rom

12. August 2024

 

Der Kampf der vorkonziliaren Päpste gegen den Modernismus und sein Durchbruch auf dem Zweiten Vatikanum

In seinem jüngsten dreibändigen Werk behandelt Dr. Wolfgang Schüler die Auseinandersetzung zwischen Modernismus und Antimodernismus im Innenraum der katholischen Kirche und untersucht zentrale Dokumente des Zweiten Vatikanums auf Einflüsse von Modernisten.

Band 1 schildert die unterschiedlichen Ausprägungen des Modernismus in Amerika und den Ländern Europas zu Zeiten der Pontifikate von Leo XIII. und Pius X. und die antimodernistischen Aktivitäten der Kirche unter diesen beiden Päpsten. Dabei wird das wichtigste antimodernistische Dokument im sogenannten "Modernismusstreit", die Enzyklika Pascendi Dominici gregis ausführlich gewürdigt.

Band 2 beschäftigt sich mit der zweiten Phase der Auseinandersetzung, zwischen dem Pontifikat von Benedikt XV. bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil, in der die Vertreter des Modernismus vor allem in sogenannten "Bewegungen" aktiv werden. Ein besonderes Augenmerk gilt der Theologischen Bewegung, und zwar zunächst in Bezug auf die Theologen Joseph Ratzinger und Karl Rahner. Es folgen eine Ausführung über die Nouvelle Théologie und über ihre Vertreter Yves Congar und Henri de Lubac; daran schließen sich Reflexionen über die sogenannte Verkündigungstheologie an. Auch das wichtigste antimodernistische Dokument der zweiten Phase der Auseinandersetzung des kirchlichen Lehramtes mit dem Modernismus, die Enzyklika Humani generis von Pius XII., wird eingehend behandelt.

Band 3 geht der Frage nach, ob modernistische Lehren, die vom Lehramt in den Pontifikaten von Leo XIII. bis einschließlich Pius XII. zurückgewiesen worden sind, in die Texte des Pastoralkonzils Eingang gefunden haben. Die Konzilsdokumente, die untersucht werden, sind die Liturgiekonstitution Sacrosanctum concilium, die Kirchenkonstitution Lumen gentium, das Dekret über den Ökumenismus Unitatis redintegratio, die Erklärung über die nichtchristlichen Religionen Nostra aetate, die pastorale Konstitution über das Verhältnis von Kirche und Welt Gaudium et spes und die Erklärung über die Religionsfreiheit Dignitatis humanae.

Die drei Bände enthalten insgesamt 20 Exkurse. Band 1 und 2 erläutern philosophische Lehren, zum einen die beiden philosophischen Traditionsstränge der Kirche, zum anderen philosophische Lehren, die vom vorkonziliaren kirchlichen Lehramt zurückgewiesen worden sind, der Agnostizismus, der Immanentismus, der Evolutionismus und der Existentialismus. Die Exkurse des dritten Teils ergänzen die Ausführungen zu den Konzilsdokumenten und schildern Kontroversen, die der Autor im Zusammenhang mit diesen geführt hat.

Das dreibändige Werk Rom gegen Rom kann beim Sarto-Verlag erworben werden.

=> Rom gegen Rom beim Sarto-Verlag
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