Schild der actio spes unica
actio spes unica Pfarrer Milch St. Athanasius Bildungswerk Aktuell

Niederschrift der Predigt von Pfarrer Milch

Erster Passionssonntag 1985

Meine lieben Brüder und Schwestern,

 

es ist gut, die Hl. Schrift immer wieder zu lesen. Notwendig ist es, dem Christen höchst anstehend, eines der nächstliegenden Dinge, in der Hl. Schrift zu lesen, denn sie ist an einen jeden einzelnen geschrieben – Gottes Liebesbrief an dich. Lies die Hl. Schrift! Lies die Evangelien! Lies die Apostelbriefe! Sie sind unersetzbar, schon gar nicht ersetzbar durch all diese vielen Schriftchen, Botschaftchen, Erscheinungchen, Mitteilungchen und was alles da so herumschwirrt und herumwimmelt. Weg damit! Greif zur Hl. Schrift! Da weißt du, daß Er es ist, der zu dir spricht. Er, wenn du aufschlägst, ist es, der dich jetzt und hier anredet. Und wenn du gerade vom achten Kapitel des Johannesevangeliums an liest, wie Christus mit den Pharisäern umging – auch in anderen Evangelien selbstverständlich, aber da besonders deutlich – wie er sich mit den Juden unterhält: ganz polemisch, jawohl polemisch, außerordentlich scharf. Die härtesten Worte sind Ihm gerade hart genug. Und da sagt man: "Ja, Christus konnte sich das leisten, aber ich nicht." Das ist die verbreitete Masche: wenn es den Leuten in den Kram paßt, sagen sie: "Ja, ich bin ja nicht Christus. Ich kann das ja nicht so machen wie Er." Und wenn es in den Kram paßt, sagen sie: "Wir müssen so handeln wie Christus." Das ist natürlich eine Selbsttäuschung. In allem ist Christus Vorbild. Sein ganzes Verhalten, sein Kampf, seine Erhabenheit, seine Souveränität, seine Überlegenheit hat Er uns vermacht. Wir sind Erbe Seines Kampfes. Und Liebe ohne Kampf ist keine Liebe. Kampf und Liebe gehören zusammen, und der Kampf ergibt sich aus der Liebe. Wer kann schon Gott lieben und alles Seiende lieben und nicht das Nichts hassen? Völlig unmöglich. Wer kann entbrannt sein für Christus und nicht den Satan und seine Werke hassen? Zeige mir deine Liebe ohne Haß; es ist keine Liebe.

Haß gegen das Nichts, Haß gegen den Irrtum, Haß gegen die Sünde: Wie kann ich den Sünder lieben, wenn ich nicht seine Sünde hasse? Wie kann ich den Irrenden lieben, wenn ich nicht seinen Irrtum hasse? – Selbstverständlich hasse ich nicht die Person, aber ich hasse das, was die Person entstellt. Und dagegen Kampf, Entlarvung, Bloßstellung, um Chance zu geben, herauszutreten aus dem armseligen Miteinander des Üblichen, aus der bequemen Einbettung ins Kollektiv. Christus will dich herausreißen ins Unbequeme, in die freie Plaine, wo du ungeschützt stehst unter dem Himmel Seines Angebotes und dir nichts übrigbleibt als JA oder NEIN: dorthin will dich Christus herausreißen. Wer nach rechts und nach links, nach hinten und vorne schaut, nach den anderen schaut und sich einfügt und mitmacht und auf halb-und-halb geht und vorsichtig ist und halb meint und doch meint und vielleicht meint ist untauglich für Gottes Reich. Alles oder Nichts, JA oder NEIN. Sehr undiplomatisch! Aber Christus war im höchsten Grade undiplomatisch. Er hat sich ausgesetzt dem Haß der Welt; Zeichen, dem widersprochen wird zum Falle und zur Auferstehung vieler in Israel.

Dieses törichte Gerede, Christus sei immer milde gewesen und säuselnd, habe immer auf leisen Sohlen sich bewegt: ein totaler Irrtum. Er stand da, nah, unmittelbar, unausweichlich, unentrinnbar und hat denen, die Ihm widersprachen, dieser Masse, ins Gesicht geschleudert: "Ich bin es. ICH BIN DER ICH BIN." – Dasselbe, das aus dem brennenden Dornbusch dem Moses gesagt wurde. Deutlicher hätte Christus Seine Gottheit nicht kundtun können als durch dieses Wort: "Ehe Abraham ward, Bin Ich – Jahwe." – Eben der Name, den die Israeliten nicht auszusprechen wagten. Sie sagten stattdessen "Eloim" – Herr der Heerscharen. Sie schrieben Jahwe, aber nahmen das Wort nicht in den Mund aus panischer Angst, den Namen zu mißbrauchen. Jetzt steht Christus da, der Mensch, der sagt: "Jahwe. Ehe Abraham ward, BIN ICH." Gotteslästerung! Was maßt der sich an, daß Er sich als Gott bezeichnet, wo Er doch nur ein Mensch ist. Und hier, nur hier entscheidet sich GUT oder BÖSE.

Die Menschen wollen den fernen Gott: über Wolken und Sternen, den "lieben Vater überm Sternenzelt", dem man gelegentlich seine Tribute entrichtet, den man in heiligen und hehren Stunden verehrt, wenn es einem über den Rücken rieselt vor Schauern. Aber dann kommt wieder der Tag und damit meine Erde und mein Haus und mein Herd und meine Wünsche und mein Feierabend und mein Urlaub. "Ich habe ja meine Pflicht getan. Jetzt bin ich wieder in meinem Besitz. Jetzt hab ich wieder das Meine und Gott hat das Seine"; so wollen es doch die Menschen. Aber der nahe Gott, der Hochaufgerichtete, das große Licht – so nahe, so unentrinnbar – läßt jeden in seiner Kleinheit offenbar werden, in seiner Armseligkeit und Nichtigkeit, und genau das wollen die Menschen nicht. Sie wollen nicht herausgerissen werden aus der Waagerechten, aus der Finsternis, aus dem Ungewissen. Im Dunkeln ist gut munkeln, in der Waagerechten läßt es sich schön pharisäisch gebärden. Da stellt man fest, daß man immer noch besser ist als der andere. Man schaut auf Taten und Werke und Worte, man vergleicht, man kommt dabei selber immer gut heraus. Immerhin, wenigstens ist man anders als die meisten. Man gehört auf die Lichtseite der anständigen Menschen, aalt sich im guten Gewissen. Und da kommt dieser Störenfried und reißt einen heraus und sagt: " Ich will gar nichts von dir. Ich bin hier und dir nah und Ich will dich ganz."

Und dann offenbart sich, daß der wohlanständige, brave, rechtschaffene, pflichttreue Bürger genauso total des Erbarmens bedarf wie die letzte Dirne und der letzte Zöllner. Und das behagt den Menschen nicht. Weg mit diesem unbequemen, nahen Gott! Weg mit Ihm! Tötet Ihn, der uns herausreißt aus dem bequemen Miteinander! – Man nennt dieses Miteinander sehr euphemistisch "Gemeinschaft". Heraus, du ganz allein, ganz allein! Und das wollen die Leute nicht. Sie wollen lieber mit ... mit ... mit ... Deshalb dieses bequeme Nachlaufen dem progressistischen Unheil. Da geht's so schön 'miteinander' zu. Aber Er sagt: "Nein! Schau nicht nach rechts oder nach links. Du kannst dich mit niemandem herausreden und entschuldigen. Du bist gefragt!" "Ja aber ich habe, ich habe..." "Interessiert Mich nicht! Ich will von dir keine Tribute. Ich will gar nichts von dir, Ich will dich!" Das ist ja das, womit sich manche Leute so trösten. Sie meinen, vor dem Thron des Richters aufwarten zu können mit Aufzählungen! "Ich habe nur eine Frage an dich: Warst du von Mir besessen? Hast du JA gesagt? War dein Dasein ein einziges JA-Wort, ein einziges Interesse für Mich? Hast du es verstanden? Hat's dich gepackt, JA oder NEIN?" "Ja aber ich habe doch, ich habe..." "Interessiert Mich doch gar nicht!" "Ich war doch sonntags in der Kirche. Ich habe doch nichts Böses getan. "Interessiert Mich nicht! Hast du JA gesagt zu Mir – JA oder NEIN, ALLES oder NICHTS?" – Das ist sehr unbequem. Das macht Feinde. Das wirbelt Staub auf. Darum ist es ein großer Unsinn zu meinen, die Qualität einer Predigt bemesse sich am Zulauf, an der Zustimmung der Hörer. Großer Irrtum. Die Qualität bemißt sich an Gunst und Haß. Es schafft schon Haß, wenn man den bequemen, braven, treuen, pflichttreuen Spießern ihr gutes Gewissen ausredet. Das schafft schon Haß und ist sehr unbequem. Die Predigt des Herrn ist ganz und gar nicht gefällig. Raus, aus deinem guten Gewissen! Von Angesicht zu Angesicht: das ist der Herr. So steht Er da vor den Juden, gibt Sich kund. Sie werfen mit Steinen auf Ihn aufgrund Seiner Predigt, aufgrund Seines Anspruches. Und den haben wir geerbt, diesen Anspruch. Und daraufhin muß uns die Welt hassen.

Heute haßt sie nicht. Es wird gejubelt und alle Welt freut sich: Seht da, wie die Kirche so weltweit geliebt wird. Noch nie war sie so im Mittelpunkt der Ereignisse. Aber die Wende wird kommen, und von dem Datum an wird die Kirche gehaßt werden, notwendigerweise.

Und dann geht Er in Sein Leiden. Denn sie wollen Ihn ja weghaben, sie müssen Ihn weghaben. "Der stört unsere Ruhe. Der stört unser Behagen, unseren Urlaub, unsere Kreise. Er kommt uns zu nahe. Tötet Ihn. Tötet ihr anständigen Bürger, tötet. Er ruft Dirnen und Zöllner herbei und sagt uns harte Worte. Was bildet der sich ein. Weg mit Ihm."

 

Und Er geht in Sein Leiden: Wie geht Er in Sein Leiden, meine Freunde? Wir kennen das Evangelium von der Auferweckung des Lazarus. Da heißt es an zwei Stellen: Jesus ergrimmte im Geiste. Und da wissen die Exegeten und Übersetzer nicht, was sie damit machen sollen. Entweder sie übersetzen es wörtlich: Er ergrimmte – und dann kommt so eine dämliche Fußnote "Er hatte sich geärgert über die Umstehenden, weil sie nicht glaubten" – natürlich barer Unsinn. Oder sie übersetzen: "Er war betrübt" – auch Unsinn. Nein: Er ergrimmte.

Warum ergrimmte Er? Das ist außerordentlich wichtig. Er ergrimmte gegen dieses erniedrigende Gesetz, das Satan über diese Erde legt: bangend, quälend, entwürdigend. Er lehnt Sich dagegen auf, nicht in ohnmächtigem Zorn aufheulend, sondern in heiligem Grimm das Leiden in die Hand nehmend und zur Waffe machend gegen seinen Urheber. Es ist ganz und gar nicht so, daß Christus sich wie Hiob auf den Misthaufen setzt, geduckt, zerknirscht, geknickt, deprimiert, klein, ergeben, seine Wunden schabend und leckend. Nein, weder wie der arme Lazarus noch wie Hiob, sondern hoch aufgerichtet, in heiligem Grimm, in göttlichem Zorn lehnt Christus sich auf gegen Satan.

Ein großer Mann gibt uns ein Beispiel, damit wir es besser verstehen. Beethoven sagte: "Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen." Und ein paar Sekunden vor seinem Hinscheiden bäumte er sich auf, schaute Blitze durchs Fenster – den Donner konnte er nicht hören, weil er taub war – ballte die Fäuste und lehnte sich dagegen auf. Dann fiel er zurück und schied dahin. "Ach, wie unchristlich!" Das hört sich dann manchmal bei Anklagen im Bußsakrament so an: "Ich habe mich gegen Gottes Anordnung aufgelehnt." Gott ordnet nicht das Verderben an und das Unheil und das Leid und das Weh und das ungerechte Schicksal und die Krankheit und die Not und die Erniedrigung und die Entwürdigung und die Gottesferne und das Elend und die Hoffnungslosigkeit und die Verzweiflung und das Ödland dieses Jammertales und Tales der Tränen. Gott ordnet es nicht an. Kein Leid kommt von Gott, x-mal habe ich es gesagt und immer wieder hört man es. Es ist kaum aus dem Gehirn zu kriegen dieser mohammedanische Wahn. Immer wieder hört man, "Warum hat mich Gott so geschlagen, so gestraft. Was muß ich verbrochen haben, daß mich der Herrgott so schlägt?" Er tut es nicht, Er straft nicht, Er schlägt nicht. Nein. Es kommt kein Leid von Ihm.

Es gibt Leute – auch in unseren Reihen – die derlei Unsinn predigen. Das ist Islam, hat mit Christentum gar nichts zu tun.

Gott schickt und wirkt kein Leiden. Er tut etwas viel Furchtbareres.

Er geht auf deinen freien Willen ein.

"Du willst nicht, dann sieh du zu." Und dann ist Satan am Werk. Und da die Menschheit grundsätzlich sich verweigert hat, bleibt Satan am Werk. Nur hat sich das, was Satan anrichtet, in seiner Bedeutung gewandelt für den, der Christus gehört.

Gott ist Mensch geworden und hat das Leiden auf Sich genommen und damit vergöttlicht. Er hat uns nicht vom Leiden erlöst, Er hat das Leiden erlöst von seiner Sinnlosigkeit. Und wir haben nun das Leiden in der Hand als Waffe, als Zepter, als Medium der Machtausübung. Von jedem Weh gehen Ströme lebendigen Wassers aus. Wir sitzen an den Schalthebeln und sind die geheimen Herrscher. Wir tragen zwar unseren Schatz in irdenen Gefäßen; und Gottes Kraft kommt durch unsere Schwachheit zur Vollendung; und unsere Armseligkeit ist ein Magnet, der Sein Erbarmen anzieht: aber mitten in alldem sind wir Herren. Das ist unser Auftrag. Nicht winselnd, wimmernd, keuchend, fluchend, in ohnmächtigem Zorn heulend, sondern heilig, in Ingrimm, im Widerspruch dem Satan widerstehen, dem Schicksal in den Rachen greifen, das, was er zufügt, in die Hand nehmen, in Besitz nehmen und es in Christus gegen Satan verwerten und damit Satan schlagen, so daß Satan wütend in seinem Haß gegen sich selbst arbeiten muß.

Das ist die christliche Deutung des Leidens. Christus geht durch die Reihen, majestätisch, groß, königlich schweigend, in heiliger Verachtung des Leidens. Auch die größte Verzweiflung, Gottesferne, Not macht Er zum Zepter Seiner Macht. Am Ölberg, jawohl, da liegt Er am Boden, da kommt die Schwachheit über Ihn. Dann richtet Er Sich auf, und was Ihn niedergeworfen hat, nimmt Er in die Hand – König, Herrscher. In den romanischen Kirchen wird das sehr sinnvoll dargestellt: Christus am Kreuz mit ausgebreiteten Armen, der Kyrios, der Herrscher, mit der Krone auf dem Haupt. Dies ist Seine Erhabenheit, daß der Glanz Seines göttlichen Wesens, das Licht Seiner Gottheit durch die ermordete Schönheit durchbricht. Wer Schönheit mordet, läßt das Ermordete besonders deutlich erstrahlen – ein tiefes Geheimnis. Christus ist eine einzige Wunde, aber diese Wunde leuchtete. Dieses geheimnisvolle Leuchten nahm der Hauptmann wahr, als er rief: "Wahrlich dieser war Gottes Sohn." Es war eine Erleuchtung angesichts dessen, der am Kreuz hing. Wie Er am Kreuz hing, so etwas hatte er noch nicht erlebt, diese Souveränität am Kreuz.

Nein, wir lassen uns nicht ducken, wir winseln nicht, wir jammern nicht, wir flehen nicht, wir betteln nicht – schweigend groß! Wenn wir geschlagen, getreten werden – schweigend und groß, erhaben, voller Verachtung dem gegenüber, was man in uns anrichtet, und wir nehmen es, um die zu heilen, die es uns antun. Der Speer, der uns durchbohrt, wird zum heilenden Instrument für die, die uns durchbohren. Und weil sie uns durchbohren, kommt in und mit Christus aus unserem Inneren das Wasser der Unschuld, das Blut der Leidenschaft und der Geist der Erkenntnis für die, die es uns antun, um Satan zu besiegen und ihm die Getreuen abzuwerben, die in seinem Dienste standen und die nun ergriffen von dem, den sie ermordet haben, aufschauen zu dem, den sie durchbohrt haben. Sie werden aufschauen zu dem, den sie durchbohrt haben.

Wir alle durchbohren Ihn. Wir alle haben Ihn gemordet, wir morden Ihn laufend durch unsere Gleichgültigkeit, durch die Armseligkeit, durch die katastrophale Armseligkeit unserer Liebe. Aber eben dadurch werden wir geheilt, weil wir es wollen. Durch unsere Sünden sind wir geheilt – glückliche Schuld.

So bringt Christus den Satan um seinen Erfolg mit erhabener Gebärde – königlich groß in Seiner dienenden, demütig ehrfürchtigen Liebe – groß. Er zeigt Sich uns so souverän, damit wir im Angesicht Seiner Souveränität auch souverän werden. Er vererbt uns Seine Souveränität.

Es ist ja so: wenn wir einer großen Persönlichkeit begegnen, wenn wir – was relativ selten vorkommt – einem Antlitz begegnen, durch das Geist und Feuer bricht, dann wird unser Rücken gestrafft, wir finden wieder Lebensmut. Die Überlegenheit dessen, den wir schauen, überträgt sich auf dich und mich, erst recht gegenüber Christus. Er leidet als König und Herr, um diejenigen, die es Ihm zufügen, als großer Vererbender, Vermächtnisgebender seine Souveränität den Mördern zu verleihen, die da wollen, daß sie geheilt werden durch die Wunde, die sie geschaffen. Das ist das geheimnisvolle Gesetz der Passion. Wir widersprechen Satan und sind in Ingrimm. Wir ducken uns nicht, sondern wir wissen uns als Mitschuldige des Verderbens, von Satan losgelöst durch das Blut dessen, den wir durchbohrt haben und erben Seine Höhe und Seine Größe und treten vor die Welt hin mit einem unverwechselbaren Anspruch.

Und darum ist dieser unverwechselbare Anspruch, dieses heilige Fordern, etwas, was sich ganz und gar nicht verträgt mit einem "wenigstens" und "immerhin". Das ist der Erhabenheit des Christus unwürdig.

Wir haben diejenigen, die nicht den ganzen Christus bejahen, mit erhabender Gebärde zu maßregeln und zu fordern: "Kehrt zurück!"

Wir sitzen auf dem Thron. Christus bietet uns den Thron an. Unsere Demut besteht darin zu wissen, daß wir ihn unverdient besteigen, daß wir unverdient in die Hand nehmen Zepter und Reichsapfel, unverdient tragen die Krone; wir wären aber undankbar, würden wir den Thron verschmähen. Gegenüber denen, die nicht die ganze katholische Wahrheit sagen, sitzen wir immer auf dem Thron.

Und die guten Willens sind freuen sich, Thronende zu sehen, und die bösen Willens sind, ärgern sich. Durch unsere souveräne Liebe richten wir die Welt. AMEN.

 

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