Das II. Vatikanische "Konzil" (1962-1965) löste eine grundlegende Neuorientierung der römisch-katholischen Kirche aus: In der Absicht, sich zur Welt zu öffnen, wurde das jahrhundertelange Selbstverständnis aufgegeben, Hüterin und Verkünderin der einzigen und ewigen Wahrheit zu sein. Stattdessen betrachtet sich die Kirche seitdem nur noch als einen Beitrag im Dialog mit anderen Kulturen und Religionen, mit dem Ziel, den Fortschritt der Menschheit zu einer besseren und friedlichen Welt unterstützen und mitgestalten zu können.
Dieser progressistischen Revolution leistet die actio spes unica Widerstand und bemüht sich, der anhaltenden Auflösung des katholischen Glaubens entgegenzuwirken. Insbesondere lehnt die actio spes unica den von Papst Paul VI. infolge des Konzils eingeführten neuen Meßritus ab und hält an der Feier der überlieferten tridentinischen Messe in lateinischer Sprache fest.
Unser Ziel ist es, die Wende in der römisch-katholischen Kirche, d.h. die Verurteilung der der katholischen Tradition zuwiderlaufenden Lehren des II. Vatikanums durch den Papst und die Rückkehr zur Verkündigung des wahren Glaubens, beschleunigt herbeizuführen.
Die actio spes unica wurde 1972 von H.H.P. Hans Milch, dem Pfarrer der katholischen Gemeinde St. Martinus in Hattersheim, gegründet. Nach seinem Bekenntnis zu S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre wurde Pfarrer Milch 1979 vom Limburger Bischof suspendiert. Die actio spes unica errichtete daraufhin die Kapelle St. Athanasius in Hattersheim, welche sie bis heute unterhält. Seit dem Tod Pfarrer Milchs im Jahr 1987 wird die Athanasius-Gemeinde von der von Erzbischof Lefebvre gegründeten Priesterbruderschaft St. Pius X. religiös und seelsorgerisch betreut und geführt.
Die actio spes unica konzentriert sich seitdem darauf, das Werk ihres Gründers zur Inspiration der katholischen Erneuerung zu bewahren und zu verbreiten. Im Sinne Pfarrer Milchs fördert sie weiterhin den geistigen Anspruch der katholischen Tradition, unter anderem durch die Vortragsreihe, für die der Tradition verpflichtete Referenten gewonnen werden.
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