Mainz, im Februar 2006
Liebe glaubenstreue in der actio spes unica vereinte Katholiken,
in der Oratio am Samstag nach Aschermittwoch beten wir: "O Herr, sei unsrem Flehen hilfreich nahe und gib, daß wir dieses feierliche Fasten, das zur Gesundung von Seele und Leib heilsam eingesetzt ist, in treu ergebenem Dienste begehen." Der deutlichste Hinweis, wie das geschehen kann, findet sich im Evangelium vom Aschermittwoch. Nicht ohne Grund hat Herr Pfarrer Milch unermüdlich darauf hingewiesen, daß es nicht darauf ankommt "mit schwerem Gepäck" und "nahezu olympiareifen Gebetsleistungen" vor GOTT aufprotzen zu wollen; ein gefährliches Unterfangen, nicht nur, weil der Pharisäer, die personifizierte Lieblosigkeit, um die Ecke schielt. Pfarrer Milch hat immer wieder betont, daß das körperliche Fasten den Geist frei machen soll, damit wir ganz offen GOTT begegnen und unser Gebetsleben reformieren (oder restaurieren) können: "HERR, schaffe DIR Raum in meiner Brust!" Ihnen allen wünsche ich gutes Gelingen.
Den Ihnen anbei zugehenden Predigten von Pfarrer Milch habe ich nichts hinzuzufügen, außer, daß damals wie heute weit und breit keine machtvolle Instanz erkennbar ist, die das Ruder herumwerfen könnte. Gerade deswegen sollten wir uns nicht scheuen, im Sinne des Ps. 43, 23-26, zu rufen: Wach auf, was schläfst DU, HERR? Wach auf, HERR, vergiß nicht unsere Not!
Wie erwähnt, wird der spes-unica-Sonntag in diesem Jahr am 12. März 2006 in der Stadthalle zu Hattersheim stattfinden. Nähere Einzelheiten finden Sie auf der nächsten Seite. Der Distriktobere für Deutschland der Priesterbruderschaft St. Pius X., HHP Niklaus Pfluger wird die Ansprache halten: "Erzbischof Lefebvre - Bedeutung und Wirkung im 21. Jahrhundert".
In der fröhlichen Erwartung, den einen oder anderen von Ihnen in Hattersheim begrüßen zu können, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen und Wünschen
Ihr Hans-Frieder Wedel
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