Vortragsinformation

Die "Furcht des Herrn" ist eine Tugend, die menschliches Leben gelingen läßt. Generationen hielten sich daran. Offensichtlich trat zwischenzeitlich ein Wandel ein. Angesteckt vom Liberalismus, wich die Furcht dem Gespött. Der bekannte Fernsehmoderator Peter Hahne forderte unlängst mehr Schutz religiöser Überzeugungen. Heute wird in unserer Gesellschaft, die sich in der Präambel des Grundgesetzes zu "seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen" bekannt, nahezu alles in den Schmutz gezogen, was Menschen, die sich noch ein Gespür für Würde und Anstand bewahrt haben, heilig ist. Enthemmte Chaoten gefallen sich als Tabubrecher. Eine Enttaubuisierungswelle brandet durch unser Land. Im Fadenkreuz stehen vornehmlich Kirche und christlicher Glaube. Unter dem Deckmantel der "Freiheit der Kunst" macht sich eine systematische Zersetzung des Christlichen breit. Friedrich der Große schrieb dazu an Voltaire 1766: "Die Toleranz muß jedem Bürger die Freiheit lassen, zu glauben, was er will. Aber sie darf nicht so weit gehen, daß sie die Frechheit und Zügellosigkeit junger Hitzköpfe gutheißt, die etwas vom Volke Verehrtes dreist beschimpfen".

Im Gegensatz zum Standpunkt des Preußenkönigs tut sich die heutige Politik schwer. Und die Sachwalter des Christkönigs, die Bischöfe, tun sich noch schwerer, wenn es um die Ehre Gottes und den Schutz des Christlichen geht.

Pater Lothar Groppe, SJ, vom mutigen Auftreten seines Vaters, des "schwarzen Generals", unter Hitler geprägt, ist ein ausgewiesener Kenner und Verteidiger der öffentlichen Rechte Christi.