Vortragsinformation

Nach der Rückkehr der zentralen Persönlichkeiten Max Horkheimer und Theodor W. Adorno aus der Emigration gewinnt die Frankfurter Schule nach dem Zweiten Weltkrieg beträchtlich an Einfluß. Mit ihrer Kritik an der die menschliche Vernunft verabsolutierenden Aufklärung und dem immer neue synthetische Bedürfnisse erweckenden Kapitalismus bildet sie das geistige Rückgrat der 68er-Bewegung und ist wegen des beständigen Wehklagens über die bestehenden Verhältnisse auch für deren destruktive Grundausrichtung verantwortlich.

Als ehemaliger Schüler von Adorno führt Professor Hoeres in die Theorien der Frankfurt Schule ein und zeigt ihre kritikwürdigen Aspekte auf.