115' | Bestellnummer: metz.erziehung |
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Schwester Michaela Metz schildert die katastrophalen Auswirkungen der durch den Siegeszug der Frankfurter Schule ausgelösten 68er Kulturrevolution, Emanzipationsbewegung und Familienzerstörung und geht insbesondere auf die zunächst für Mädchen, später vor allem für Jungen entstandenen Nachteile durch die Koedukation ein. Im zweiten Teil des Vortrags erläutert Schwester Michaela, welchen außerordentlichen Stellenwert die richtige Betreuung der Kleinkinder unter drei Jahre besitzt, da während dieser Zeit gemachte Erziehungsfehler später nicht mehr, oder kaum noch, wiedergutgemacht werden können. Sie erklärt, wie die intensive Zuwendung vor allem der Mutter für die spätere Entwicklung ebenso notwendig ist wie andererseits das frühe Aufzeigen der Grenzen und das Gewöhnen an Regeln. Sie zeigt auch auf, daß schon Kleinkinder häufig Streß ausgesetzt sind, der allzu oft von seinen Eltern verursacht wird. Ausführlich zitiert Schwester Michaela dabei aus den Erziehungsanweisungen des Geistlichen François de Salignac de la Mothe-Fénelon, die heute noch so aktuell sind wie zu ihrer Entstehungszeit vor ca. 300 Jahren. Die Eigenarten der männlichen und weiblichen Natur stehen im Mittelpunkt des letzten Abschnitt des Vortrags: Anhand des amerikanischen Bestsellers von John Gray "Männer sind anders. Frauen auch." verdeutlicht Schwester Michaela Metz vor allem die unterschiedlichen Methoden der Geschlechter, mit Schwierigkeiten umzugehen: Während Männer nach Lösungen für ihre Probleme suchen, wollen die Frauen in Gesprächen vor allem Mitgefühl für ihren Kummer finden. —
Da Schwester Michaela diesen Vortrag in Hattersheim nur in sehr verkürzter Form gehalten hat, bieten wir den Mitschnitt des gleichen Vortrags vom 26.3.2006 in Saarbrücken an. |